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Nachhaltigkeit im Fokus der Innenrevision

  • Autorenbild: Florian Habel
    Florian Habel
  • 3. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

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Wie Revisionssysteme ESG-Anforderungen wirksam prüfen können


Nachhaltigkeit ist längst mehr  ein strategisches Ziel – sie ist eine gesetzliche Anforderung. Mit der Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und den ESG-Vorgaben (Environment, Social, Governance) steigen die Erwartungen an Organisationen, ihre Verantwortung transparent und überprüfbar wahrzunehmen. Genau hier kommt die Innenrevision ins Spiel: als unabhängige Funktion zur Prüfung, Bewertung und Stärkung nachhaltiger Unternehmensprozesse.

„Wer Nachhaltigkeit ernst nimmt, muss entsprechende Unternehmensprozesse auch prüfbar machen.“– Florian Habel

Was kann die Revision bei ESG leisten?


Die Revision kann entscheidend dazu beitragen, dass Nachhaltigkeitsziele nicht nur auf dem Papier existieren. Ihre Aufgabe ist es, die Wirksamkeit, Verlässlichkeit und Regelkonformität von ESG-bezogenen Prozessen zu prüfen.


Mögliche Prüfbereiche wären:

  • Vollständigkeit und Plausibilität des Nachhaltigkeitsberichts

  • Prozessüberwachung der Erstellung von CO₂-Bilanzen und Energieverbrauchsdaten

  • Umsetzung von Lieferkettenpflichten nach LkSG

  • Soziale Kriterien: Gleichstellung, Diversität, Arbeitsbedingungen

  • Governance-Mechanismen zur ESG-Überwachung

„Revision ist nicht die moralische Instanz – aber sie prüft, ob Werte gelebt und nachgewiesen werden können.“

ESG-Prüfungen erfordern häufig eine interdisziplinäre Herangehensweise. Neben klassischen Prüfmethoden wie Prozessanalysen, Interviews und Dokumentenprüfungen kommen zunehmend digitale Tools und Indikatoren zum Einsatz, z. B. bei der Analyse von Klimadaten oder Lieferantennetzwerken.


Ein Praxisbeispiel: In einer ESG-Vorprüfung kann man aufzeigen, dass ein Unternehmen zwar eine umfangreiche Nachhaltigkeitsstrategie kommuniziert hatte – es aber keine operativen Kennzahlen oder Kontrollmechanismen gab, um Fortschritte nachzuweisen. Durch gezielte Empfehlungen kann ein internes Reporting-System aufgebaut werden, das ESG-Entwicklungen nun messbar macht.


Herausforderungen und typische Stolpersteine


Trotz der Relevanz bleibt ESG in vielen Organisationen strukturell unterentwickelt  oder auf mehrere Verantwortungsbereiche verteilt (z. B. Kommunikation, CSR, Compliance.


Typische Hindernisse sind beispielsweise:

  • Unklare Verantwortlichkeiten- Fehlende Daten oder unzureichende Nachweise

  • Fehlende ESG-Kompetenz in der Organisation

  • Unsicherheit über geltende Prüfstandards

„Nachhaltigkeit muss wie jeder andere Prozess in die Governance-Strukturen eingebettet sein – nur dann ist sie steuer- und prüfbar.“

Mein Ansatz: realistisch, systematisch, unabhängig


Als Experte für Governance und Revision unterstütze ich Organisationen dabei, ihre ESG-Aktivitäten prüfbar und wirksam zu gestalten. Dabei steht nicht das „Greenwashing“ im Vordergrund, sondern die reale Stärkung von Transparenz, Steuerbarkeit und Glaubwürdigkeit.

Ob als Teil eines bestehenden Revisionsplans oder im Rahmen einer Sonderprüfung – ich begleite Organisationen fundiert, diskret und praxisnah.


Jetzt Kontakt aufnehmen – für eine Beratung zur Prüfung von Nachhaltigkeitserfordernissen und ESG-Risiken.

 
 
 

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